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Oseberg Schiff

Oseberg-Schiff


Das Oseberg-Schiff wurde im Jahre 1904 unter einem Grabhügel auf dem Oseberg-Hof gefunden. Es ist einer der reichsten und wichtigsten Funde aus der Wikingerzeit.

Das Schiff ist ca. 22 m lang und 5 m breit. Es ist somit ein Langschiff in typischer Klinkerbauweise aus Eiche. An Bug und Heck ist das Schiff mit Schnitzereien versehen und mann hält es für ein Häuptlingsschiff.

Das Oseberg-Schiff war nie richtig tauglich für die See.
Vom Kiel bis zur Bordkante hat es eine Höhe von 1,60 m, Tiefgang 0,75 m, Freibord 0,85 m. Dazu kommen die nicht verschließbaren Ruderlöcher. Die Planken sind recht dünn und geben wenig Stabilität. Der Mast ist kaum gestützt und die Masthalterung recht schwach. Der Raum unter den Bodenbrettern ist nicht nutzbar. Somit konnte keine Verpflegung mitgenommen werden.
Mit der Segelfläche von ungefähr 90 m² konnte das Oseberg-Schiff ca. 10 Knoten erreichen.

Im Jahr 834 wurde es in den Grabhügel gebracht und in der Grabkammer befanden sich die Skelette von zwei Frauen. Eine davon war vermutlich eine Hochpriesterin.

Obwohl das Oseberg-Schiff nie richtig zur See fuhr, wurde es für Hollywood zum Symbol eines Wikingerschiffes.
Daher ist heute diese Schiffsform auch am ehesten bekannt.
Oseberg-Schiff



Modell Oseberg Schiff


Oseberg-Schiff



Kiel und Spanten



Der Rumpf ist beplankt



Beize in Eiche



Beize in Eiche



Detail Mast



Detail Bug



Oseberg-Schiff