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Kaminöfen

Auf dieser Seite stellen wir unseren Küchenofen "Rosa" und unseren Wohnzimmerofen "Trigo" vor. Beide Öfen sind einfach zu bedienen und heizen sehr gut. Dazu macht es viel Spaß das Feuer beim brennen zu beobachten.

Eine ganz besondere Geschichte zum Thema Schornstein haben wir auch zu bieten. Natürlich fehlen auch die Links am Ende der Seite nicht.

Die Bilder können durch anklicken vergrößert werden.

Rosa:

Rosa       Rosa

Hersteller:
Nennwärmeleistung:
Höhe:
Breite:
Tiefe:
LA Nordica
6 KW
1030 mm
850 mm
660 mm


Rosa       Rosa

Das Kochen auf dem Ofen "Rosa" ist uns bisher mit allen Gerichten gelungen, lediglich die Art des kochens muss etwas geübt werden. Die Regulierung der Kochwärme erfolgt nicht über das Feuer sondern über die Positionierung der Töpfe oder Pfannen auf dem Kochfeld. Unsere 40 oder 50cm Bratpfannen (auf den linken Bildern zu sehen) sind für den "Rosa" kein Problem. Auch der Backofen funktioniert sehr gut. Ob Auflauf oder Brot .... mit Bedacht befeuert, gelingt eigentlich alles.

Vorteile:
Heizen, Kochen und Backen funktionieren sehr gut. Der Rosa verbrennt alle Arten von Holz und ist bestens für Wohnküchen geeignet. Mit etwas Übung sehr einfache Befeuerung. Einfache Reinigung. Die Scheibe der Brennkammer bleibt auch bei Nadelholz sehr sauber. Der Backofenthermostat funktioniert zuverlässig.

Nachteile:
Wegen der Heizleistung nicht geeignet für kleine und "geschlossene" Küchen. Der Backofen ist für die Wärmeleistung eigentlich viel zu klein. Backblech 33,5 x 27cm. Das Wasserschiff ist nur als Zubehör (Aufpreis) zu bekommen. Ein Grillrost ist nicht dabei ... ihn zu erhalten ist eine ganz besondere Herausforderung ... erst nach einer ewigen Suche wurden wir fündig.

Smilie Beim Rosa gibt es noch eine, in der Tat, Kleinigkeit mit evtl. großen Problemen. Die Glastür der Brennkammer wird nicht automatisch durch eine Feder geschlossen ... weil es diese Feder nicht gibt und sie auch nicht notwendig ist. Aber eben wegen dieser fehlenden Feder gilt der Rosa nicht als Ofen sondern als offener Kamin. Diesen Gesetzes-Quatsch gibt es natürlich mal wieder nur in Deutschland.
Das Problem: Offene Kamine müssen einen eigenen Schornstein haben.
Die Lösung: Entweder bei der Abnahme durch den Schornsteinfeger nicht die deutsche Betriebsanleitung (liegt auch in anderen Sprachen bei) vorlegen. Nur in der deutschen steht der Hinweis. Oder sich auf eine Bestimmung berufen, daß Öfen mit Türen unter 0,2m2 nicht als offener Kamin gelten und somit auch 2 Öfen (wie bei uns) an einem Schornstein angeschlossen werden können. Am besten man macht beides ... oder noch besser ... einfach die Klappe halten und hoffen, daß es der Schornsteinfeger nicht merkt. Unsinn bleibt einfach Unsinn. Smilie

Pflegetipp:
Das kalte Kochfeld dünn mit Pflanzenöl einreiben. Anschließend gut heizen und das Öl einbrennen lassen. Dadurch erhält das Kochfeld ein dunkle, leicht zu reinigende Patina und ist gleichzeitig vor Flugrost geschützt.

Händler:
Der Rosa als auch der kleinere "Bruder" Rosetta werden von zahlreichen Händlern, auch im Internet, angeboten. Vor dem Kauf unbedingt darauf achten, daß auch später Ersatzteile oder Zubehör bei diesem Händler bezogen werden können. Wie wir leider selbst erfahren mussten, ist das nicht bei allen der Fall.

Smilie Für Beratung, Kauf und Zubehörbestellungen zum Rosa können wir die Fa. Kurt Richter in Gersfeld empfehlen.
- unsere Erfahrung -

Die skandinavischen "Flaggen-Topflappen" (rechts neben Rosa) wurden von Sandra gehäkelt.

Zum Kochen gehören natürlich auch unsere Rezepte.

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Trigo:

Trigo       Trigo
Hersteller:
Nennwärmeleistung:
Höhe:
Breite:
Tiefe:
Skantherm
7 KW
120,5 cm
48 cm
48 cm

Der "Trigo" ist nicht nur eine ausgezeichnete Wärmequelle sondern auch ein besonderer Blickfang, da er auf drei Seiten Glasscheiben besitzt. Das ermöglicht den Blick auf das Feuer von jeder Stelle im Raum. Bei entsprechender Befeuerung bleiben die Glasscheiben relativ rußfrei ... ganz ohne Ruß geht es jedoch nicht. Dafür lassen sich die Scheiben aber ganz simpel reinigen.

Trigo       Trigo


Vorteile:
Ausgezeichnete Heizleistung. Sparsamer Holzverbrauch. Bedingt durch drei Glasseiten bietet er einen optimalen Blick auf das Feuer. Bei guter Grundeinstellung des Ofens einfache Befeuerung. Leichte Reinigung.

Nachteile:
Die von Skantherm angepriesene Selbstreinigung der Glasscheiben funktioniert nur bei hohen Flammen, bei "normalem" Feuer fast nicht. Da helfen auch nicht die unterschiedlichen Einstellungsmöglichkeiten des Ofens. Skantherm verspricht hier eindeutig zu viel. Mindestens 1x pro Woche müssen die großen Scheiben gründlich gereinigt werden. Wegen der Rußempfindlichkeit kann man eigentlich nur extrem gut abgelagertes Holz (wir verwenden Buche und Eiche) benutzen. Nadelholz ist absolut ungeeignet. Die Brennkammer ist sehr hoch, hat aber nur eine kleine Grundfläche, daher können nur recht kleine Holzscheite verfeuert werden. Die Rüttelplatte setzt sich schnell zu und kann darum nur selten oder nicht genutzt werden.
Bei kleinen Räumen würden wir daher eher den kleinen Bruder "Pico" empfehlen.

Pflegetipp:
Die Glasscheiben nur mit einem nassen Schwämmchen reinigen und anschließend mit einem Küchentuch trocknen. Dadurch werden die Scheiben ohne Chemikalien und viel Aufwand streifenfrei sauber. Bei starkem Ruß sollte das Schwämmchen zuvor mit etwas Asche belegt werden, dann geht auch diese Reinigung mühelos. Aber bitte Vorsicht, feste Bestandteile der Asche können Kratzer verursachen. Ohne Haushaltshandschuhe dauert anschließend das Händewaschen länger als das Scheibenreinigen selbst.


Die Bruchsteinwand im Hintergrund des "Trigo" besteht aus Steinelementen und einer grobkörnigen Fugenmasse aus dem Baumarkt. Dieser Effekt lässt sich auch von Laien selbst erstellen, bedarf aber etwas Zeit.

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Schornstein:

Kamin Dieses Kapitel sollte eigentlich überflüssig sein, da eh jedem klar ist, daß ein Kaminofen an einen Schornstein angeschlossen werden muss. Gäbe es nicht die deutsche Bürokratie würden wir auch darauf verzichten ... aber hier kommt eine ganz besondere Geschichte.

Eine ganz ganz besondere ... Smilie


Es war einmal ...
Smilie Ein kluger Mensch hat beim Bau unseres Hauses mehr Züge in den Schornstein eingebaut, als ursprünglich notwendig. Man weis ja nie....
Schau an ... Sandra und Bernd wollen sich zwei Kaminöfen kaufen und an einen Zug anschließen. Ist ja auch möglich, wenn nicht ... das steht ja schon beim Rosa unter "Nachteile". Es geht aber auch noch besser. Oh ja ... viel besser!

Nachdem klar war, wir schließen beide Öfen an einen Zug an, kam die Überlegung an welchen? Logisch, an den der leer ist. Dachten wir ... und Pustekuchen. Unser Schornsteinfeger erklärte uns, daß der vorgesehene Zug in der bestehenden Form für Kaminöfen nicht geeignet sei. Weil aus Stein und innen nicht mit Edelstahl ausgekleidet. Naja irgendwie haben wir das auch noch kapiert.

Die Lösung liegt da ja so nahe: Schornsteinsanierung mit einem Edelstahleinsatz. Relativ günstig und ebenso einfach zu machen ... dachten wir. Nur nach der Sanierung sei der Durchmesser des Zuges nicht groß genug für zwei Kaminöfen und trallala und soweiter. Wir haben sowieso zu viel dabei mitgedacht, denn das ist nicht gestattet. Wir sind ja in Deutschland und schwups da war sie wieder die Bürokratie. Smilie Warum auch immer ... alle Erkärungsversuche unseres Schornsteinfegers endeten bei uns an der gleichen Stelle ... irgendwer spinnt jetzt total ... oder zumindest die Bestimmungen. Ist ja auch wurscht, kapiert haben wir das bis heute nicht. Nur gut, daß wir damit nicht die einzigen sind. Smilie

In unserem Fall gab es nur eine Möglichkeit zur Lösung ... ein Leichtbauschornstein direkt neben die drei anderen setzen, von denen einer nicht genutz wird. Damit verbunden natürlich der Deckendurchbruch, das Umsetzen eines Dachbalkens, Neuverkleidung aller vier Schornsteinzüge, Dach auf ... Dach zu ... kostet ja alles nix, aber für unsere Öfen tun wir ja fast alles.
Smilie
Also ... Dach auf, Schornstein rein ... Dach zu ... kostet ja nix. Nur Bernd war etwas stutzig geworden ... oder einfach zu neugierig oder zu naiv? Der Dussel hat nachgemessen. - Hilfeeeee wie blöd - Der Leichtbauschornstein hat einen kleineren Durchmesser als der bestehende Zug nach einer Sanierung gehabt hätte. Ist nicht gelogen. So ist das Ding genehmigt.
Ahhhhhhhhh - schrei - Smilie - zum platzen -

Kaminbauer und Dachdecker konnten nur den Kopf schütteln ... überflüssige Umbauarbeiten und damit rund 6000,-€ Mehrkosten verpulvert. Jetzt kamen sie langsam ... die Mordgelüste. Aber auf wen? Den Schornsteinfeger, irgendwelche schwachsinnige Bürokraten. Ja vielleicht sogar die Landes-, Bundes-, oder sonstwelche Regierung? Behörden regional oder überregional?
Smilie
Wir werden es wohl nie erfahren ....

Das einzige Gute an der Geschichte, sie brennen und funktionieren, die beiden Öfen. Und wir? Wir haben die Bürokratie mal wieder irgendwie überlebt ... wie auch immer?
Smilie
Wir werden es wohl nie erfahren ....

... und wenn sie nicht gestorben sind ... sitzen sie noch heute in der Psychiatrie.


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