Vøringsfossen:
Der Vøringsfossen liegt am oberen Ende des Måbødalen und gehört mit 182m zu den
höchsten Norwegens. Um in zu sehen gibt es einen eigenen Parkplatz an der RV7, eine Wanderung in das
Måbødalen inbegriffen. Deutlich besser kann man ihn und das Tal aber vom Fosslihotel sehen.
Hier ist das Parken oft, aber nicht immer, kostenpflichtig.
Satellitenaufnahme
Aurland:
Unser Flash-Video: Aurland
Unser Flash-Video: Aurlandsvegen
Aurland liegt malerisch an den Steilhängen des Aurlandsfjorden. Wandern und Kajaktouren auf
dem Fjord sind touristisch interessant. Hoch über Aurland wurde 2006 die Aussichtsplattform
(Stegastein) eröffnet. Von hier bietet sich ein grandioser Ausblick über den Fjord. Die Plattform
ist relativ bequem mit den Auto zu erreichen.
Der Aurlandsvegen war früher die Verbindungsstrasse zwischen Aurland und Lærdal.
Sie wurde aber inzwischen durch den bisher längsten Autotunnel der Welt (24,5 Kilometer) ersetzt.
Heute ist der Aurlandsvegen eine Touristenstraße ... aber was für eine. Zum Teil einspurig, sehr
steil führt sie hinauf in die Fjellregion. Auch im Sommer gibt es hier fast immer Schnee. Fahren,
staunen, wandern ... so vergehen auf dieser Strecke schon mal einige Stunden.
Von Hol nach Aurland führt auch die RV50. Wer über diese Strasse anreist, sollte zuvor auf extrem gut
funktionierende Bremsen achten. Kurz vor Vassbygdi schlängelt sich die Piste an einem fast senkrechtem
Hang in Serpentinen hinunter. Vor einem Tunnel befindet sich eine Ampel ... alle Fahrzeuge, die vor
dieser Ampel warten müssen haben rauchende Bremsen. Es sieht so aus, als würden die ganzen Fahrzeuge
brennen. Auf diesem Stück des RV50 eigentlich normal.
Satellitenaufnahme
Nærøyfjorden:
Seit 2005 ist der Nærøyfjorden in der Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Es gibt dort
keine Strasse. Daher ist er nur zu Fuß oder besser per Schiff zu sehen. Fähren fahren Gudvangen von
Lærdal oder von Aurland / Flåm an.
Satellitenaufnahme
Vikingveien:
Der Vikingveien ist eine Touristenstrecke, die die Sehenswürdigkeiten an der Küste zwischen Horten und
Mølen miteinander verbindet.
Satellitenaufnahme
Sandefjord:
An der Südküste liegt Sandefjord. Früher war es die "Hauptstadt" des Walfangs. Daran wird heute durch
den großen Walfängerbrunnen und durch das Walfangmuseum erinnert. Im Hafen liegt die 1950 erbaute
"Southern Actor", ein restaurierter kleiner Walfänger, der besichtigt werden kann. Im Sommer liegt
neben der "Southern Actor" der Nachbau eines original Wikingerschiffes, die "Gaia".
Direkt bei Sandefjord liegt auch Gokstadhaugen. Hier wurde das Gokstad-Wikingerschiff ausgeraben.
Satellitenaufnahme
Tana bru:
Tana bru ist ein eher kleiner Ort mit relativ guten Versorgungsmöglichkeiten. Hier steht die Brücke über
den Tana, die damit den Kreuzungspunkt von RV98, RV895, E6 und E75 bildet. Der Tana selbst ist eines der weltweit
besten Lachsgewässer. Unsere Post, die wir hier versendet
haben, brauchte kaum länger als die Post von Oslo. Das hat uns schon erstaunt.
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Tønsberg:
Tønsberg gilt als älteste Stadt Norwegens. Das widerspricht sich allerdings mit den Angaben von Kaupang,
was sich als erste Stadt Norwegens bezeichnet.
In Tønsberg ist der Sitz der Verwaltung von Vestfold. Neben dem Vestfold-Bezirksmuseum gibt es
den Schloßberg (Slottsfjellet) mit dem Schlossbergturm (Slottsfjelltårnet), den Dom und die
Reste der Grundmauern der einzigen Rundkirche Norwegens (St.Olavs Kirche) zu sehen. Interessant ist auch
die Hebebrücke am Yachthafen.
Nördlich von Tønsberg liegt Oseberghaugen. Es ist ein Beerdingungshügel zweier Frauen, die in dem
Oseberg-Wikingerschiff begraben wurden. In dem Grab wurde der reichste Fund von Kunstgegenständen aus
der Wikingerzeit gemacht.
Hier ist auch der Sitz der Reederei Wilhelmsen. Ihre Schiffe bringen den reifenden Linie-Aquavit zweimal über
den Äquator.
Gastronomisch ist Tønsberg nicht zu empfehlen. Es gibt zwar schnuckelige Restaurants am Hafen ... aber
24€ für eine einfache Pizza Magerita sind doch deutlich übertrieben. Bei den anderen Restaurants gehen
die Preise erheblich höher.
Satellitenaufnahme
Seljord:
Seljord ist eher unscheinbar und man ist geneigt einfach durchzufahren. Aber hier im See Seljordvatnet
gibt es die Seeschlange Sjøormen. Sie ist das norwegische Pendant zu Nessi in Schottland.
Satellitenaufnahme
Istrehågan:
Istrehagan liegt zwischen Sandefjord und Larvik. Hier finden sich fünf prähistorische Steinringe. Zwei davon
in Schiffsform und drei runde.
Satellitenaufnahme
Nesbyen:
In Nesbyen befindet sich die Hauptabteilung des Hallingdalmuseums mit 27 Gebäuden. In der Hauptsaison werden
jeden Mittwoch alte Handwerkstraditionen vorgeführt.
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Kaupang:
Kaupang bezeichnet sich als erste Stadt Norwegens. Tønsberg gilt als die älteste, nun kann sich jeder dabei
denken was er möchte.
Im Informationszentrum kann man zumindest erfahren, daß Kaupang wohl der älteste Marktflecken in
Norwegen war.
Hamar:
Hamar liegt am Ostufer des Mjøsa und ist der Verwaltungssitz von Hedmark. Hamar bietet das Hedmarksmuseum
mit Holzhäusern und Freilichttheater, und die Ruine der Domkirche. Im Jernebanemuseet kommen Eisenbahnfreunde auf
ihre Kosten. Das Gebäude der Eissporthalle stellt ein Wikingerschiff dar.
Satellitenaufnahme
Løten:
Løten ist der Geburtsort von dem Maler Edvard Munch. Doch hier entsteht auch das "Licht
des Lebens", wie die Norweger den goldfarbenen Løitens Aquavit nennen.
Satellitenaufnahme
Mølen:
In Mølen gibt es 15 Grabhügel aus der Bronzezeit. Einige davon könnten Massengräber
für Schiffsbesatzungen sein.
Satellitenaufnahme
TusenFryd / Vikinglandet:
TusenFryd ist der Freizeitpark Oslos. Er liegt ca. 20 Kilometer südlich von Oslo bei Ås / Vinterbro an der E6. Die Achterbahn des Parks ist
gut von der Strasse zu erkennen. Hier ist auch der Wikingerpark "Vikinglandet".
Satellitenaufnahme
Elverum:
Elverum wird von den meisten Touristen nur als wichtiger Kreuzungspunkt von vier Strassen gesehen.
Hier in Elverum gibt es zudem aber auch das Norwegische Forstmuseum und das Freilichtmuseum mit über
80 alten Bauernhäusern.
Satellitenaufnahme
Mjøsa:
Der Mjøsa-See hat als Besonderheit den weltweit ältesten im Linienverkehr fahrenden Raddampfer.
Seine Kreise dreht er seit 1856.
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Torpo:
Die Stabkirche von Torpo ist die älteste und einzige im Hallingdal. Sie zeigt sich in der ursprünglichen, quadratischen Form ohne Anbauten.
Ihre Besonderheit ist das mit Steinen gedeckte Dach.
Satellitenaufnahme
Kanutouren:
Norwegen ist für Kanutouren nicht gerade das beste Land. Wassermangel besteht nicht, aber die Gefahren
sind sehr hoch.
Flüsse:
Es gibt endlos viele Flüsse, die nach idealen Kanugewässern aussehen. Dieses Bild täuscht aber erheblich.
Fast jeder Fluss entwickelt sich an entsprechenden Stellen zu reißenden Stromschnellen oder zu einem
Wasserfall. Meist gibt es dafür keine Warnhinweise. Flüsse von der Straße ansehen reicht nie aus.
Jeder, der mit einem Kanu einen Fluß befahren will, sollte sich zuvor unbedingt genauer über das
Gewässer erkundigen.
Fjorde:
Oft wird vergessen, daß Fjorde keine Seen sondern Meer sind. Entsprechend gefährlich sind diese Gewässer.
Starke Strömungen und hoher Wellengang können unerwartet auftreten. Sich weit vom Ufer zu entfernen ist ein
erhebliches Risiko.
Kanutouren:
Unsere Beschreibungen von Kanutouren haben wir mit
gekennzeichnet.
In Norwegen besteht die gesetzliche Pflicht auf allen Gewässern Schwimmwesten zu tragen.
Langedrag:
Langedrag ist ein Berghof und Naturpark mit vorwiegend Wölfen, Luchsen und Polarfüchsen.
Die Anlage ist Kinderfreundlich.
Satellitenaufnahme
Gol:
Wenn auch der erste Eindruck täuscht, so hat Gol für Touristen doch einiges zu bieten.
Den Mittelalterpark mit dem Nachbau der ehemaligen Stabkirche. Die Glasbläserei "Halling
Glass" bietet Glas zum selbst entwerfen und blasen. Das "Tropicana Badeland" ist eines der modernsten
und größten Erlebnisbäder Norwegens. Sportlich bieten sich GoCart, FunCart, Quad und CrossRad an.
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Rallarvegen:
Die vermutlich beliebteste Radwanderroute in Norwegen ist der Rallarvegen. Er führt von
Haugastøl über Finse bis Flåm. War er früher Transportweg so ist er heute eine reine Wander-
und Radstrecke. Wunderschön aber nicht einfach.
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Hivjudalen:
Unser Flash-Video: Hivjufossen
Das Hivjudalen ist ein Tal im Hallingskarvet. Es ist gut über den RV50 zu erreichen. An dieser Straße
ist auch der Parkplatz des Hivjufossen (Bry Bru). Vom Parkplatz führt zunächst ein 1,5 Kilometer langer sehr
steiler Fußweg zum Aussichtspunkt des Hivjufossen. Noch einmal die gleiche Strecke weit hinauf und man
erreicht den Kopf des Wasserfalls und das Hivjudalen.
Von hier bietet sich zunächst ein wundervoller Ausblick und gleichzeitig schönste Wanderungen im Tal. Zur
entsprechenden Jahreszeit hier oben ... gibt es Moltebeeren satt.
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Slettnes fyr:
Unser Flash-Video: Slettnes fyr
Slettnes fyr ist der nördlichste Leuchtturm des europäischen Festlandes und gilt als der nördlichste
Leuchtturm der Welt.
Wer ihn besuchen möchte, hat eine lange Anreise zu bewälltigen. Das letzte Stück führt über die 888
durch das Digermulfjellet, die Sommerweiden der Rentiere, und er ist ab Gamvik über eine Schotterpiste
erreichbar.
Es ist der einzige gusseiserne Leuchtturm in der Finnmark.
Er wurde 1905 erbaut und hat eine Höhe von 39 Metern. Die deutschen Truppen sprengten ihn 1944,
1948 wurde er neu aufgebaut. Heute kann Slettnes fyr besichtigt werden und beherbergt auch ein
kleines Café.
Am Parkplatz des Naturschutzgebietes dürfen WoMo´s über Nacht stehen bleiben.
Ein Spaziergang in der Mitternachtssonne ist ein wunderbares Erlebnis und mit etwas Glück können
dort auch Wale beobachtet werden.
Satellitenaufnahme
Vardø:
Unser Flash-Video: Vardø
Vardø ist die östlichste Stadt Norwegens.
Sie liegt auf einer kleinen Insel, die durch einen Tunnel
per Auto zu erreichen ist. Im Juli 1893 startete hier Fridjof Nansen mit seinem Polarschiff "Fram"
eine Expedition.
Die 1737 ausgebaute Festung Vardøhus kann heute noch besichtigt werden.
Vardø hat einen Hafen, der von der Hurtigrute angefahren wird. Vielmehr gibt es über diese Stadt nicht zu berichten. Ein Besuch kann, muss aber nicht erfolgen,
zumal die Anreise recht lang ist. Uns hat die Küstenstraße nach Vardø besser gefallen als das Städtchen selbst.
Tipp: Hier gibt es keinen Campingplatz mehr.
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Haugesund:
Haugesund ist eine lebhafte Stadt in der gut eingekauft werden kann. Sie liegt am Karmsund, dem
historischen Nordvegen, dem Namensgeber für Norwegen.
Die Stadt verteilt sich auf das Festland und die beiden Inseln Risøy und Hasseløy. Ein Stadtbummel ist
zu empfehlen, auch wenn wir keine besonderen Sehenswürdigkeiten entdecken konnten.
Für Womo´s sind gute Parkmöglichkeiten vorhanden, Ver- und Entsorgung kann hier empfohlen werden.
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Skudeneshavn:
Unser Flash-Video: Skudeneshavn
Skudeneshavn liegt am Südende der Insel Karmøy. Es ist ein kleiner schnuckeliger Ort, bei dem sich
ein Bummel lohnt. Vergessen sollte man dabei den kleinen Park nicht. Hier sind der Mondstein und
die Ja/Nei Bank zu finden.
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Kjaerag:
Unser Flash-Video: Kjaerag
Der Kjærag / Kjaerag ist ein Berg am Lysefjorden in der Nähe von Lysebotn. Das Wahrzeichen des
Kjaerag ist der Kjaeragbolten, ein eingeklemmter Felsblock ca. 1000 Meter über dem Fjord.
Die Schreibweisen variieren etwas, er ist auch ohne "a" als Kjerag zu finden.
Zum Kjaeragbolten führt ein Wanderweg, der eher eine Bergtour denn eine Wanderung ist. Zwei
Täler müssen durchquert werden und an zahlreichen Stellen ist Klettern angesagt. Diese Tour ist
anstrengend und definitiv kein Spaziergang. Belohnt wird der Wanderer mit einer grandiosen Aussicht.
Wer dumm oder mutig genug ist, der kann auch auf den Kjaeragbolten krabbeln. Schwindelfreiheit sollte
aber eine Voraussetzung sein.
Je nach Wetterlage können hier auch Basejumper beobachtet werden.
Am Beginn der Wanderung können Womo`s gut auf dem Parkplatz abgestellt werden. Für eine Übernachtung
würden wir aber einen der Stellplätze im Fjell oder den Campingplatz in Lysebotn empfehlen.
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