Särna:
Unser Flash-Video: Njupeskär im Fulufjället
Särna ist touristisch nicht sehr interessant. Hier gibt es ein kleines Freilichtmuseum und im Ort die
alte Holzkirche von 1684. Der Campingplatz bietet sich aber als guter Übernachtungsplatz für Touren in
der Region an. Vorallem für den Fulufället-Nationalpark mit dem Njupeskär Wasserfall. Mit 97m ist es der
höchste Schwedens. Auffallend in Särna ist das Fjällporten. Das Tor wird auf der Hauptstrasse unterfahren und
gilt als Symbol, daß ab Särna die Fjällregion beginnt.
Bei unserem Aufenthalt 2006 ist uns aber etwas sehr positiv aufgefallen. Das Imbiss-Restaurant an der
Hauptstrasse. "Pizzeria Capri" hat leckere Speisen zu absolut guten Preisen. Nur vom Ambiente sollte man sich
nicht abschrecken lassen.
Satellitenaufnahme - Särna
Satellitenaufnahme - Fulufället
Rättvik:
Unser Flash-Video: Siljansee
Am Ufer des Siljansee steht die Kirche zu Rättvik. Die Steinkirche wurde um 1700 erbaut und immer
wieder erweitert. Die Besonderheit ist aber nach unserer Meinung weniger die Kirche als ihr Umfeld.
Direkt am Wasser ist der Anleger für die Kirchenboote. Zwischen Anleger und Kirche sind noch heute
die historischen Pferdeställe und teilweise Unterkunftshütten der damaligen Kirchenbesucher zu
besichtigen. Vom Friedhof aus bietet sich ein guter Blick auf die Kirche und gleichzeitig auf
Rättvik bzw. den Holzsteg.
Bei Rättvik ist der Siljansee extrem flach. Darum wurde hier ein einzigartiger Holzsteg gebaut.
Nur so ist es möglich, daß Personenboote in Rättvik anlegen können. Der Steg "Långbryggan" hat
eine Länge von 628 Metern und ist komplett aus Holz erbaut. Sponsoren können sich auch heute noch auf
den Bodenplanken verewigen lassen.
Direkt neben dem Steg liegt der Campingplatz "Siljansbadet". Er könnte reizvoll sein, wenn nicht hinter ihm die
Bahnstrecke mit Bahnhof verlaufen würde. Der große Vorteil des Platzes ist die Kinderfreundlichkeit. Es gibt
einen weiten Sandstrand und das Wasser ist so flach, daß auch Nichtschwimmer weit hinaus können.
Abwechslung bietet auch die 700m lange Sommerrodelbahn.
Satellitenaufnahme
Bengtsfors:
Bengtsfors liegt an einer stillgelegten Eisenbahnstrecke die nach Årjäng führt. Hier bietet sich
bei gutem Wetter eine Draisinenfahrt an. Die Strecke ist rund 52 Kilometer lang und kann in beide
Richtungen befahren werden. Empfehlenswert ist aber die Route von Süden nach Norden. Die Strecke ist
einspurig und die Draisinen, die von Süden kommen, haben Vorfahrt. Das bedeutet, die von Norden
kommenden, müssen bei Gegenverkehr ihre Draisine von den Schienen nehmen und nach der Vorbeifahrt
wieder aufsetzen. Bei gut 60 Kilo Gewicht nicht jedesmal ein Vergnügen.
Satellitenaufnahme
Mörkret:
Der kleine Ort Mörkret ist das Tor zum Fulufället. Hier am Fuß des Nationalparks gibt es den Elchpark.
Wer durch Schweden reist und keine zu Gesicht bekommen hat ... hier wird man sie sicher sehen.
Satellitenaufnahme
Gesundaberget:
Unser Flash-Video: Siljansee
Gesundaberget ist der Hausberg von Mora bzw. des Siljansee. An seinem Fuß liegt das Tomteland. Ab dem
großen Parkplatz führt ein Sessellift hinauf bis zur Bergspitze. Bei gutem Wetter bietet sich hier ein
genialer Ausblick über die gesamte Region Siljansee. Ein kleines Berggasthaus lädt zu einer Pause ein. Nur
mit warmen Mahlzeiten darf man hier nicht rechnen.
Die Skipisten können im Sommer mit Mountainbikes befahren werden.
Satellitenaufnahme
Dalslandkanal:
Der Dalslandkanal ist vermutlich das beste und schönste Kanuwandergebiet Skandinaviens. Der Begriff
Kanal ist eigentlich falsch. Es ist ein Verbund von Flüssen und Seen auf einer Strecke von gut 250
Kilometern. Davon sind nur rund 10 Kilometer Kanal. Die klassische Strecke für Kanuwanderer führt
über ca. 120 Kilometer von Köpmannebro nach Östervallskog. Neben der durchgängigen Strecke bieten
sich aber auch zahlreiche Rundtouren an. Die Hälfte der Route führt durch die schwedischen Wälder.
In dieser Region Kanus zu mieten ist kein Problem, manchmal aber nicht ganz billig.
Satellitenaufnahme
Fulufallen:
Fulufallen ist eine Passage des Fuluälven, der hier aufeinanderfolgend 8 Stromschnellen und Wasserfälle hat.
Um Fulufallen zu erreichen empfehlen wir den kleinen Abzweig vor der Brücke von Mörkret.
Satellitenaufnahme
Orsa:
Orsa ist ein Einkaufszentrum mit relativ vielen Geschäften und (leider mussten wir die Erfahrung machen) guten Autowerkstätten.
Anschauen kann man sich die Kirche. Ansonsten bietet der Ort nicht viel. Nur ein kleines Stückchen
entfernt liegt aber ein Highlight für die ganze Familie ... Orsa Grönklitt.
Orsa Grönklitt bzw. Orsa Björnepark ist der Bären- und Raubtierpark von Orsa. Der Park wurde 1986
eröffnet, hat 90.000m2 und ein ganze Menge heimischer Tiere. Spitzenreiter ist der Braunbär,
gefolgt von Wolf, Vielfraß und Luchs. Fuchs, Polarfuchs und Eule sind auch zu sehen. Der größte
Bewohner des Parks ist der Kamschatka-Bär.
Satellitenaufnahme - Orsa
Satellitenaufnahme - Björnepark
Håverud:
Unser Flash-Video: Håverud
Håverud ist ein kleiner Ort mit hohem Bekanntheitsgrad. Hier befindet sich eine Schlucht durch
die sich der Åklangen mit gewaltigen Stromschnellen gezwängt hat. Für den Dalslandkanal musste
eine befahrbare Lösung gefunden werden. So entstand hier das Aquädukt. Die Schlucht wird von drei
übereinander liegenden Brücken überspannt. Jeweils eine für Strasse, Eisenbahn und Schiffe. Die
Eisenbahnbrücke ist gleichzeitig eine Hebebrücke damit die Schiffen darunter ungehindert durchfahren
können. Die gesamte Anlage ist sehr spannend aber wegen der komplexen Bauweise für Fotographen ein
echtes Problem.
Satellitenaufnahme
Nusnäs:
Unser Flash-Video: Siljansee
Nusnäs ist die Hauptstadt der Dalapferdchen. Die Holzfiguren werden hier seit Mitte des 18.Jahrhunderts
per Hand hergestellt. Berühmt wurden sie bei der Weltausstellung 1939 in New York. Seither sind sie das
Symbol Schwedens.
Die Herstellung kann in den Manufakturen von Nusnäs besichtigt werden. Im Werksverkauf befinden
sich aber nicht nur die Pferdchen sondern auch Hühner, Schuhe, Schweine und weitere unterschiedliche
Holzartikel.
Neben den Geschäften ist hier auch noch ein historisches Kirchenboot ausgestellt.
Satellitenaufnahme
Rot:
Rot ist ein kleiner Ort am Österdalälven. 1677 wurde hier ein Verteidigungsanlage (Rot Skans) erbaut, von
der heute noch Schutzwälle zu sehen sind. Innerhalb dieser Anlage hat der Heimatverein ein Freilichtmuseum
mit ca. 30 Häusern errichtet.
Satellitenaufnahme
Vasaloppsleden:
Der Vasaloppsleden bzw. Wasalauf ist eine der Attraktionen Dalarnas. Die Strecke führt auf 85,6 Kilometern
von Sälen bis nach Mora. Der Langlaufwettkampft fand erstmals 1922 statt, heute nehmen jährlich rund 16.000
Skiläufer teil. Im Sommer kann die Strecke auf dem Vasaloppsleden erwandert werden. Wer die ganze Strecke
gehen möchte, findet unterwegs 9 Übernachtungshütten mit ca. 60 Schlafplätzen.
Satellitenaufnahme
Sennerei:
Bis Anfang des 20.Jahrhunderts wurde in Dalarna viel Almwirtschaft betrieben. Heute gibt es noch rund
80 Sennereien von denen einige noch traditionell arbeiten. Viele bemühen sich dabei bedrohte Haustierrassen
wie z.B. das Bergrind zu erhalten. Aktuelle Infos, auch zu Besichtigungen, geben die örtlichen
Touristeninformationen.
Kanutouren:
Schweden hat sehr gute Möglichkeiten für Kanutouren. Die Gefahren sind meist etwas weniger hoch als in Norwegen,
dennoch sind sie vorhanden.
Flüsse:
Es gibt endlos viele Flüsse, die nach idealen Kanugewässern aussehen. Fast jeder Fluss bietet an
entsprechenden Stellen Stromschnellen. Meist gibt es dafür keine Warnhinweise. Viele Stromschnellen
sind auch mit Kanus befahrbar, eine Garantie gibt es dafür aber natürlich nicht. Zusehr verändern sie
sich je nach Wasserstand.
Flüsse von der Straße ansehen reicht nie aus. Jeder, der mit einem Kanu einen Fluß befahren will,
sollte sich zuvor unbedingt genauer über das Gewässer erkundigen.
Kanutouren:
Unsere Beschreibungen von Kanutouren haben wir mit
gekennzeichnet.
In Schweden besteht die gesetzliche Pflicht auf allen Gewässern Schwimmwesten zu tragen.