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Reisebericht Sommertour 2012


Die Tour der Inseln - Öland & Åland

01. Juni
Früh sind wir wach geworden. Ein paar Kleinigkeiten werden noch in das Auto geladen und los geht die Reise nach Schweden. Das dachten wir zumindest. Unser Vorhaben ist uns auch bis Kassel gut gelungen … und dann hat sie uns erwartet: Die Vollsperrung der Autobahn. Nach 7 Kilometern Stau, Stopp and Go auf der Landstraße, waren wir dann doch nach drei Stunden zwei Ausfahrten weiter. Mal mehr mal weniger flott kamen wir danach voran. Immer mal wieder unterbrochen durch Staus und Baustellen. Schon unterwegs war klar, dass wir unsere geplante Tagesetappe nicht mehr einhalten konnten und wie übernachteten nicht weit nach der Überfahrt nach Dänemark. Einige Wohnwagen-Urlauber konnten wir enttäuscht vor der Fehmarn- und anderer Brücken stehen sehen, weil die Brücken für Gespanne und leere LKW gesperrt waren.

02. Juni
Der Morgen begrüßt uns noch immer mit Sturm. Die Wolken ziehen sehr schnell über uns hinweg und entsprechen wechselhaft ist das Wetter, auf Regen folgt Sonne und umgekehrt. So erreichen wir die Öresundbrücke und auf deren Mitte Schweden. Die Wetterkapriolen wurden stärker, kaum haben wir das Ende der Brücke erreicht, kommt noch kräftiger Hagel dazu. Unser Schimpfen wurde dann aber scheinbar vom Wettergott erhört. Als wir in Trelleborg angekommen sind, bessert sich das Wetter von Stunde zu Stunde. Entlang der Südküste erreichen wir den südlichsten Punkt Schwedens (Smygehuk). An dem kleinen Leuchtturm halten wir uns nicht lange auf, freuen wir uns doch bei besser werdenden Wetter auf Ystad. Auf diese Stadt waren wir neugierig. Spielen doch dort die Krimis von Kurt Wallander und auf seinen Spuren bummeln wir durch die Stadt. Dafür hat sogar die Touristeninformation einen eigenen Stadplan auf dem alle Drehplätze der Krimis aufgeführt sind. Es war schon spannend die beschriebenen und gezeigten Schauplätze real zu erleben. Wir folgen weiter der Küstenstraße Richtung Norden nach Kåseberga zu den Ales Stenar. Es ist die größte erhaltene Schiffsetzung Schwedens, deren 59 Steinblöcke die Form eines 67m langen und 19m breiten Schiffes bilden. Diese Schiffsetzung diente 500 nach Christus vermutlich als Kalender und wird auch das schwedische Stonehenge genannt. Weiter auf der 9 über Skillinge und Brantevik. Dabei kommen wir durch eine sehr nette Küstenlandschaft, die von Wäldern und hübschen Dörfchen unterbrochen wird. Unsere Übernachtung hatten wir am Stenshuvud-Nationalpark geplant, da aber dort das Parken für alle Fahrzeuge von 0 bis 6 Uhr nicht erlaubt ist, haben wir einen Rastplatz kurz vor Brösarp als Domizil für die Nacht ausgewählt.

03. Juni
In der Nacht hat uns der Sturm noch kräftig durchgeschüttelt, aber der Regen hat aufgehört. Bei Sonnenschein geht unsere Reise weiter. Wir besuchen den Verkeansjön und fahren dann nach Åhus. Bei einem ausgiebigen Bummel schauen wir uns das Städtchen an, um dann eine etwas längere Strecke zu fahren. Wir folgen der E 22 bis Karlskrona und machen dabei natürlich ein paar Cache-Pausen. In Karlskrona parken wir auf dem WoMo-Stellplatz am Jachthafen und sehen uns in der alten Marine-Stadt um. Danach lassen wir den Tag langsam ausklingen.

04. Juni
Wir verlassen Karlskrona und folgen der E22 bis nach Kalmar. Dort biegen wir Richtung Öland ab. Über die längste Brücke Europas erreichen wir Färjestaden. Bei der Touristeninformation versorgen wir uns mit Material und im Einkaufszentrum mit Lebensmitteln. Dann starten wir unsere Rundfahrt um die Insel und haben uns entschieden zuerst in den Süden zu fahren. Nach nur wenigen Kilometern erreichen wir den Karlevistenen. Es ist ein großer Runenstein, der an einem Häuptlingsgrab aufgestellt wurde. Der Grabhügel ist im Laufe der Jahrhunderte verschwunden, nur der Stein ist geblieben. Die gut erkennbaren Runen erzählen ein Gedicht über den Häuptling Sibbe. Das auf Öland alles etwas gemütlicher ist und sich scheinbar hier auch die Polizei langweilt, hat sich die Streife entschieden, uns zur Kontrolle rauszuwinken. Was in diesem Falle auch nicht sonderlich schwierig war … sind wir doch das einzige Auto auf der Piste. Nachdem die Radarpistole kein Ergebnis brachte, der Führerschein vorhanden war und die Alkoholkontolle auch nichts ergab, konnten wir in den enttäuschten Gesichtern sehen … wieder nichts zu tun. Also fuhren wir nach einem netten Plausch weiter. Über Mörbylånga kommen wir nach Gettinge, dem größten Grabfeld Ölands. Hier wie auch schon unterwegs fallen immer wieder die Wahrzeichen Ölands auf, die Windmühlen. Einige davon sind schon recht verfallen, andere recht gut erhalten oder rekonstruiert. Begleitet von den Windmühlen, vorbei an Ottenby erreichen wir den südlichsten Punkt der Insel, den Leuchtturm Långe Jan. Die ganze Region (Alvaret) zeichnet sich durch Landwirtschaft, Heide und Moorgebiete aus. Da der Süden Naturschutzgebiet ist und die beiden einzigen Rastplätze hier nicht gerade einladend sind, übernachteten wir auf dem Campingplatz von Ås.

05. Juni
Da unser Duci nicht so richtig seetauglich ist, entscheiden wir uns heute für den Landweg und fahren an der Ostküste Richtung Norden. Der erste Stopp ist bei Eketorpsborg. Die historisch rekonstruierte Burg ist schon von Weitem sichtbar. Nur mit der Innenbesichtigung hapert es etwas. Wir sind noch in der Vorsaison und die Burg öffnet erst um 11.00 Uhr. Statt Burg von innen gibt es einen Cache von außen und wir fahren weiter nach Lerkaka. Hier stehen fünf Windmühlen von denen eine offen war und wir konnten sie besichtigen. Auf der anderen Straßenseite steht ein imposanter Runenstein, dessen Inschrift wir bis jetzt aber noch nicht herausgefunden haben. Die älteste Kirche der Insel steht in Gärdslösa, sie war aber leider geschlossen. Dafür schauen wir uns in Kapelludder die Ruine der St. Birgitta Kapelle und das drei Meter hohe Steinkreuz an. Viel mehr ist von dem ehemaligen Marktflecken mit Hafen nicht mehr vorhanden. Einen Insider-Tipp wollen wir uns noch anschauen: Kårehamn. Wir mußten dabei aber feststellen, dass die zwei Kilometer Sackgassenstraße definitiv zwei Kilometer zu viel waren. Ein Abstecher nach Källa zur ehemaligen Wehrkirche lohnt sich aber schon. Von außen sieht sie wirklich nicht wie eine Kirche aus (es ist eben eine Wehrkirche), von innen ist sie aber schon beeindruckend. Nach langem Fahren gönnen wir uns einen Spaziergang durch den Trollskogen. Der Wald im äußersten Nordosten macht seinem Namen alle Ehre, sieht er doch tatsächlich wie ein Sagenwald aus. Beim Spaziergang können wir das Wrack der Swiks entdecken und leider auch eine militärisch genutzte Radaranlage, die hier doch sehr störend ist. Am nördlichsten Punkt schauen wir uns den Leuchtturm Långe Erik an, fahren vorbei am über einen Kilometer langen Gräberfeld „Neptuni åkrar“. Auf dem Campingplatz in Byxelkrok endet der heutige Tag.

6.Juni
Heute folgen wir zuerst der winzigen Küstenstraße bis nach Byrum und schauen uns dort die Byrum raukar (Kalkklippen) an. Für die Landschaft Ölands sind es tatsächlich Klippen. Tatsächlich sind es eher „Klippchen“ mit einer maximalen Höhe von vier Metern, die sich hier knapp einen Kilometer an der Küsten entlang ziehen. Noch ein Stück weiter geht es auf der Küstenstraße, die man eigentlich eher als wilden Küstenpfad bezeichnen könnte. WoMos mit frischer Milch an Bord sollten hier schon Acht geben, das hieraus keine Butter wird. Wir erreichen Sandvik und schauen uns dort die größte Windmühle Skandinaviens an. Der nächste Stopp ist Borgholm. Obwohl heute Feiertag ist, können wir hier prima einkaufen, schauen uns anschließend die Burgruine an, verzichten aber auf eine Besuch von Solliden, was ziemlich von Touristen überschwemmt war. Nun steht das Ende unseres Besuches auf Öland an. Über die Brücke des Kalmarsundes verlassen wir die Insel und biegen in Kalmar auf die E 22 Richtung Norden ab. Die Rennpiste verlassen wir bei Oskarshamn und fahren auf der 47 über Bockara bis kurz hinter Målilla. Dort finden wir unseren Übernachtungsplatz auf dem Naturcamping am See.

7. Juni
Heute fahren wir nur ein kurzes Stück und erreichen Lönneberga. Hier spielt die Geschichte von Astrid Lindgren „Michel aus Lönneberga“, der auf schwedisch Emil heißt. In Lönneberga unterscheiden sich aber Buch und Film deutlich. Der Katthult-Hof liegt einige Kilometer weit entfernt. Nun kommen wir nach Mariannelund. Auch hier ist von Michel nicht viel zu bemerken. Zwar mag es hier Michels Doktor geben, aber der Drehort hierzu war in Vimmerby. Ein paar Kilometer nördlich von Mariannelund treffen wir dann am Katthult-Hof ein. Das Wohnhaus mit dem Flaggenmast, der kleine Schuppen mit den geschnitzten Männchen und auch das „Fluchtbrett“ vom Schuppen zum Stall ist zu sehen. Der Hof scheint seit den Dreharbeiten des Films in 1971 unverändert zu sein und wir rechnen jeden Augenblick damit, dass Michel um die Ecke springt. Wir setzen unser Fahrt fort und besuchen Vimmerby. Auf dem Marktplatz gleich neben dem Touristenbüro ist die Skulptur von Astrid Lindgren an ihrer Schreibmaschine zu sehen. Wer sich auf den Stuhl ihr gegenüber setzt, wird erstaunt sein: Der Stuhl ist von innen beheizt und lädt damit zu jeder Jahreszeit ein Platz zu nehmen. Angeblich ist diese Skulptur das meist fotografierte Objekt Schwedens. Da wir heute noch eine längere Reiseetappe vor uns haben, halten wir uns nicht zu lange auf und verlassen Vimmerby in Richtung Norden. Zunächst folgen wir der 33, biegen nach gut 20 Kilometern nach Gammleby ab. Dabei genießen wir noch ein paar kleine Straßen und die Landschaft Smålands. In Gammleby schwenken wir auf die E 22 Richtung Norden und folgen ihr bis Stockholm. Stockholm kennen wir bereits und beschließen daher, die Stadt bei dieser Reise nicht zu besuchen. Statt dessen biegen wir auf die E 18 ab, folgen ihr vorbei an Norrtälje bis nach Kappelskär. Dort angekommen, wollten wir uns eigentlich nach einer Fähre zu Inselgruppe Åland erkundigen. Wir hatten vor, wenn Fährverbindung und Preis stimmt, die Inselgruppe zu besuchen. Eigentlich! Tatsächlich erreichen wir den Hafen von Kappelskär, biegen zum Fähranleger nach Åland ab und sehen, dass gerade eine Fähre angekommen ist. Ohne weiter zu überlegen, düsen wir zum Kassenhaus, bezahlen 45 Euro, fahren sofort auf die Fähre und sind zwei Stunden später auf Åland. Unseren Stellplatz finden wir noch in Mariehamn und freuen uns auf morgen.

8. Juni
Mariehamn: Natürlich steht heute ein Stadtrundgang auf dem Programm. Zuerst besuchen wir das Seequartier an der Bucht Slemmern mit der kleinen Seemannskapelle. Diese Bucht ist geprägt von kleinen Boothäusern und Schuppen mit Holzbooten und Schuten. Von dort marschieren wir einmal quer durch die Stadt, kommen durch nette Parkanlagen und gelangen zum 4-Mast-Rahsegler „Pommern“. Der Frachtsegler transportiert bis 1952 Weizen von Australien nach Europa. Besonders bemerkenswert ist, dass es sich heute zwar um ein Museumsschiff handelt, es wird aber in fahrbereiten Zustand gehalten und könnte jederzeit wieder segeln. Nach ein paar Stunden zu Fuß möchten wir uns noch einiges von der Insel anschauen und fahren über die Straße 2 Richtung Vårdö. Dabei kommen wir am Schloss Kastelholm vorbei, neben dessen Ruine ein Freilicht- und eine Gefängnismuseum liegen. Danach erreichen wir die Festung Bomarsund, sie war das größte åländische Bauwerk, was heute nur noch als an den Ruinenresten zu sehen ist. Auf einen Besuch Vårdös verzichten wir vorsichtshalber, da die Fahrzeiten der kleinen Fähre nicht so ganz eindeutig sind und wir in Vårdö nicht übernachteten wollten. So fahren wir durch die åländische Landschaft, die einerseits Lappland andererseits Öland sehr ähnlich ist. Den Sonnentag können wir dabei richtig genießen. So kommen wir nach Eckerö. Eckerö ist eigentlich nur der Name der Insel und des Fährhafens, neben einem Landhandel und der Tankstelle gibt es sonst dort nicht viel zu sehen. Am Abend sind wir wieder in Mariehamn und gönnen uns eine Rundumversorgung auf dem Campingplatz. Eines müssen wir aber noch anmerken: Wer glaubt Schweden und Norwegen seinen teure Länder, wird auf Åland eines Besseren belehrt. Hier ist alles noch mal teurer.

9. Juni
Für heute hatten wir geplant Åland zu verlassen und das Wetter bestätigt unser Vorhaben. Über Nacht sind dicke Wolken aufgezogen und es regnet. Also versorgen wir den Duci, nur auf das Tanken verzichten wir ( wir möchten noch etwas Geld in der Reisekasse behalten). Die Fähre bringt uns wieder zum schwedischen Festland, nach Kappelskär, zurück. Was wir bei Sonnenschein erreichen. Das Stück bis Norrtälje fahren wir auf der E 18 und legen einen Stopp ein. Hier tanken wir und kaufen Lebensmittel ein. Ab jetzt beginnt unser Fahrt nach Norwegen. Wir folgen der 76 in Richtung Gävle. Auf der guten Straße rollen wir bequem entlang. Zwischendurch halten wir immer mal wieder an, um zu cachen. In Lövstadbruk legen wir eine längere Pause ein. Die riesige Anlage die von Louis de Geer 1620 erbaut wurde, ist super erhalten und bietet neben Wohnhäusern auch ein Gestüt. Kurz vor Skutskär liegt ein guter Rastplatz, den wir für unsere Übernachtung nutzen.

10. Juni
Heute steht ein Fahrtag an. In Gävle biegen wir auf die E 4, die wir nach einigen Kilometern wieder verlassen, um auf der 83 weiter zu fahren. Etwas träge ist das Stück bis Bollnäs. Auf dem Weg nach Ljusdal bekommt die Landschaft zunehmend „schwedischen“ Charakter (Wälder und Berge). In Ljusdal schwenken wir auf die 84, halten kurz in Sveg, um am Nordwestende des Svegssjön auf einem kleinen Naturcampinggelände unseren Übernachtungsplatz zu finden. Hier genießen wir den Rest des Tages. Nur umgeben von See, Wald und Stille.

11. Juni
Wir setzen unsere Fahrt Richtung Norwegen fort. In Funäsdalen schauen wir uns das Freilichtmuseum an und versorgen unseren Duci mit Diesel. Jetzt ist es nicht mehr weit, dann sind wir an der norwegischen Grenze. Diese Grenze ist ein „Klassiker“, neben einem Grenzschild gibt es nicht viel zu sehen, aber wir haben gleichzeitig auch die Fjell-Landschaft erreicht. Hier oben beginnt gerade erst der Frühling einzusetzen, es gibt noch einiges an Schnee und mache der Seen sind auch noch vereist. Die 84 ist auf der norwegischen Seite die 31, der wir aber nur ein kleines Stück folgen bis rechts die 705 nach Stjørdal führt. In der Nähe von Martavoll lassen wir es uns trotz kühler Witterung nicht nehmen eine kleine Wanderung in das Vigelfjell zu machen. Hier haben wir gerade den Übergang Winter – Frühling erreicht. Den Rentieren, die wir hier beobachten können, scheint es aber gut zu gefallen. Sie ziehen gerade mit ihren Jungen durch die Landschaft und es ist eine sehr friedliche Stimmung. Langsam geht es bergab und somit in den Frühling hinein. Auf der Höhe von Hilmo steht ein Elch einfach am Wegesrand und weiter talabwärts sind wir dann wieder im Sommer angelangt. Das sind genau die Erlebnisse von denen wir beim Erreichen Norwegens geträumt haben. Bei Stjørdal müssen wir leider die 705 verlassen und der E5 nach Norden folgen. Das Drama nimmt seinen Lauf … viel Verkehr, schlechte Straße und Tempo 70. So quälen wir uns das letzte Stück bis Åsen. Dort übernachten wir auf dem Campingplatz Gullberget.

12. Juni
Noch ein Stück fahren wir auf der E 6, kaufen in Steinkjer ein, schwenken dann nach links auf die 17 und verlassen sie bei Sjøåsen. Weiter folgen wir der 766 und biegen rechts nach Utforda ab. Dort haben wir zwar einen wundervollen Ausblick über das Meer und die vorgelagerten Inseln, den erhofften Stellplatz mit Angelmöglichkeit finden wir aber nicht. Wir schauen uns die Karte der Region etwas genauer an und befürchten, dass wir hier das erhofft Abendziel nicht finden werden. Kurzentschlossen drehen wir um, fahren die 766 zurück, um auf die 715 ab zu biegen. Das hat noch funktioniert und dann war sie da … die Baustelle. Wir waren skeptisch, ob diese Piste überhaupt fahrbar ist, aber das freundliche Winken eines Baumaschinenführers war eindeutig. Also rumpeln wir 500 Meter zwischen schweren Maschinen über eine nicht mehr vorhandene Straße, um dann 15 km auf einer Baustellenpiste weiter zu zuckeln. Dank der durchgeknallten LKW-Fahrer haben wir jetzt auch einen Steinschlag in der Windschutzscheibe. Danach ist die Straße gut asphaltiert und so kommen wir nach Osen. Wir entscheiden uns gegen den Campingplatz und dann finden wir nahe bei Sunde einen windgeschützten Stellplatz direkt am Meer, an dem auch Angeln möglich sein sollte.

13. Juni
Das Wetter ist gut, der Wind nicht mehr so stark, der Stellplatz paßt und wir bleiben heute hier. Ein Ruhetag mit fischen, lesen und faulenzen. Die Belohnung gab es zum Abendessen: Tangdorsch, Seelachs und Makrele mit Salat.

14. Juni
Für heute haben wir uns eine kurze Etappe vorgenommen. Wir folgen der 715 ein Stück weiter und stoppen an der Jettegryta, der größten Gletschermühle in Granit in Nordeuropa. Sie hat etwa einen Durchmesser von 11 Metern und heißt Jettegryta, da sie als Pfanne der Riesen angesehen wird. Unser Weg schlängelt sich über Fjell durch Wälder und Kulturlandschaft bis Åfjord. Hier gibt es einen Versorgungsstopp und wir verlassen die 715. Auf der 723 fahren wir zu den Insel Stokkøya und Linesøya. Die beiden Inseln sind über Brücken mit Fosen verbunden und dadurrch bequem erreichbar. Das „bequem“ bezieht sich allerdings nur auf die Brücken, denn die einspurigen Straßen sind bei Gegenverkehr recht unbequem. Beide Inseln sind sehr reizvoll und wir finden unseren Stellplatz auf Linesøya in der Nähe von Tørvik.

15. Juni
Nach unserem Frühstückskaffee verlassen wir Linesøya, um über die 723 wieder zurück nach Åfjord zu fahren. Das ist hier in der Region manchmal etwas nervig, läßt sich aber leider nicht verhindern, da ein Großteil der Straßen Sackgassen sind und somit im „Nichts“ enden. Über die 715 und 710 kommen wir nach Botngård. Auf der 710 konnten wir heute auch drei Elche beobachten. Was wir da noch nicht wissen konnten, mangels Stellplatz in der Umgegend werden wir den Ort Botngård heute noch zweimal sehen. Wir folgen der 710 bis zu ihrem Ende in Garten, die Strecke führt uns über die Halbinsel Ørland. Was uns auf dieser Strecke auffällt ist, dass die Landschaft sich komplett verändert. Von Gebirge, Fjell und Wald sind wir hier in eine flache Ebene gekommen, die durch Landwirtschaft geprägt ist. Zurück nach Botngård und wir biegen auf die 721 für ein kurzes Stück ab und umrunden dann die Halbinsel Bjugn. So schön die Gegend auch ist, einen Stellplatz können wir leider auch hier nicht finden. So kommen wir am Ende der Runde über die 721 wieder nach Botngård. Eigentlich bedauern wir das sehr. Landschaftlich hat es uns sehr gut gefallen und wir wären gerne noch über Nacht geblieben. Also fahren wir die 710 wieder zurück, bis zur Brücke der 715 und fahren danach auf der 718 weiter. Einen Stopp legen wir in Råkvåg ein, bummeln durch den Ort und suchen danach weiter unseren Stellplatz. Fündig werden wir in der Nähe von Hysnes direkt am Meer. Damit hatten wir schon nicht mehr gerechnet. Somit sind wir heute erheblich weiter gefahren als geplant, aber die Stellplatzsuche war extrem schwierig. Den wunderschönen Abend am Trondheimfjord genießen wir trotzdem.

16. Juni
In der Nacht nahm der Wind zu und der Tag beginnt bei warmen und stürmischen Wetter. Unser heutiger Weg geht zunächst weiter auf der 718 bis Rissa und von dort auf der 717 und 715 bis Stranda. Auf der 755 kommen wir nach Leksvik. Auf dieser Strecke Fosens besuchen wir ein Kloster, ein Freilichtmuseum und ca. 6000 Jahre alte Felszeichnungen, die sehr anschaulich und genau Elche darstellen. Beim Besuch der Felszeichnungen fährt auch noch ein Hurtigrutenschiff an uns vorbei. Lang sind wir nun an der Küste entlang gefahren und daher folgen wir jetzt weiter der 755 durchs Inland. Hier kommen wir wieder durch viel Wald und vorbei an zahlreichen Seen. Statt auf Elche treffen wir auf Schafen auf und an der Straße. Bei Vangshylla verlassen wir Fosen und kommen bei Røra zur E 6. Nach wenigen Kilometern endet die heutige Etappe auf dem Koa Campingplatz. Unser Fazit von Fosen: Die Halbinsel bietet alles was Norwegen so sehenswert macht, allerdings sind die Fjorde nicht so tief und die Gebirge nicht so steil, wie in Fjordnorwegen. Ganz fehlen hier nur die Gletscher und die Wasserfälle. Die Rundfahrt über fünf Tage hat sich gelohnt.

17. Juni
Nach der Rundumversorgung für Duci und uns, müssen wir heute leider ein kleines Stück auf der ungeliebten E 6 fahren, um nach Trondheim zu kommen. Wir bummeln durch die Stadt, genießen den Sonntag. Die Geschäfte sind zwar geschlossen, aber es sind auch nur wenig Menschen in der Stadt. Eine Ausnahme ist dabei natürlich der Nidarosdom, hier sind immer viele Touristen. Wir nutzen den Bummel um selbst auch etwas zu futtern und setzen unsere Fahrt zu zwei Inseln, die wir noch nicht kennen fort. Daher fahren wir bis Orkanger auf der E 39, biegen dort auf die 710 und 714 Richtung Hitra ab. Hitra ist uns nur als Paradies für Hochseefischerei bekannt. Was wir an der gut ausgebauten 714 und dem entsprechenden Gegenverkehr auch bemerken können. An einigen Stellen der Straße sind Tunnelarbeiten im Gange. Der Urlaubs- und Wochenendverkehr hier muß schon manchmal enorm sein. Hitra erreichen wir durch einen knapp sechs Kilometer langen Tunnel mit 10% Gefälle und Steigung. In der Sandstad angekommen, schwenken wir auf die 713 und versuchen zwei Dinge mit einander zu verbinden: Zum einen wollen wir die Landschaft der Insel genießen und zum anderen aber auch einen Stellplatz finden. Die Landschaft ist wirklich super und sehr abwechlungsreich, Fjell und Wald wechseln sich hier ständig ab. Nur mit dem Stellplatz, das ist so eine Sache. Im Süden haben wir keine Chance einen solchen Platz zu finden und im Norden gibt es zwar Stellplätze, aber nur im Fjell. Unababsichtigterweise umrunden wir so die Insel bei schönstem Sommerwetter und kommen wieder an die 714. Am Nordende der Insel werden wir dann doch noch fündig. Hier haben wir alles was wir uns gewünscht haben. Einen Sund und schöne Landschaft, aber leider haben die Fische hier auf Angler keine Lust. Das ist bei den Midges ganz anders. Windstille und Sonne und schon sind sie da. Den Sonnenuntergang bewundern wir lieber vom Duci aus. Guts Nächtle.

18. Juni
Von der Sonne werden wir geweckt, trinken gemütlich Kaffee und begeben uns Richtung Norden. Durch einen fünf Kilometer langen und steilen Tunnel erreichen wir die Insel Frøya. Die gesamte Insel, obwohl insgesamt nicht sehr hoch, ist eine Fjelllandschaft, auf der nur an wettergeschützten Stellen überhaupt Bäume wachsen. An der Westspitze (Titran) sind wie doppelt überrascht. Hier liegt ein kleines malerisches Dorf, ganz wie wir uns ein Fischerdorf vorstellen. Gleichzeitig aber auch Beweis für den Irrsinn der Nazis, ist doch auch hier am „Ende der Welt“ ein Küstenfort gebaut worden, dass von 1941 bis 1944 in Betrieb war. Auch hier haben uns die Überrest des zweiten Weltkrieges fassungslos gemacht. Mit diesen Eindrücken fahren wir weiter übers Fjell und umrunden dabei die Insel. Über die 714 kehren wir zurück nach Hitra und weiter durch den zweiten Tunnel auf das Festland. Der 714 folgen wir aber nicht bis zurück nach Orkanger, sondern biegen nach rechts entlang des Snilfjord bis nach Kyrksaeterøra. Obwohl es Montagnachmittag ist, wirkt der Ort auf uns verlassen. Ab hier geht es weiter über die 680 und wir finden unseren Stellplatz in der Nähe von Nes. Am Abend hat uns das Sommerwetter verlassen, dichte Bewölkung ist aufgezogen und es regnet leicht.

19. Juni
In der Nacht ist eine Schlechtwetterfront über uns hinweggezogen, es regnete fast pausenlos. Zum Kaffeetrinken war der Himmel noch grau in grau, aber der Regen endet. Entlang der Küstenstraße 680 fahren wir Richtung Kristiansund und freuen uns über das immer besser werdende Wetter und am Nachmittag haben wir wieder Sonnenschein. Diese Strecke ist wunderbar, hat sehr viel hübsche Plätze, die zum Verweilen einladen, wegen des starken Windes konnten die Angeln aber im Gepäck bleiben. Mit Ausnahme der teilweise doch sehr schlechten Straße wurde hier sehr viel gebaut und die bisherigen Fähren durch Brücken ersetzt. Zwischen Tømmervåg und Seivika nehmen wir die letzte verbliebene Fähre nach Kristiansund. Hier steht natürlich der obligatorische Stadtbummel auf dem Plan und wir beginnen schon Vorräte für zu Hause einzukaufen. Gewürze, Marmeladen und Fiskeböller müssen ja für ein Jahr reichen. Da wir einen guten Stellplatz mit Angelmöglichkeit am Atlanterhavsvein kennen, nehmen wir den neuen Tunnel zur Insel Averøy und halten an der Atlantikstraße. Der Stellplatz ist nach wie vor klasse, leider ist der Sturm zu stark fürs Angeln. Jetzt hoffen wir darauf, dass sich der Wind bis morgen ausgetobt hat.

20. Juni
Der Wind hat sich tatsächlich vollkommen gelegt und wir verbringen den Tag mit Angeln und Herumtrödeln. Beides ist sehr erfolgreich. Wir haben insgesamt drei Seelachse und freuen uns auf ein Abendessen mit etwa einem Kilo Seelachsfilet.

21. Juni
Morgens um acht werden wir durch die steigenden Temperaturen im Auto wach. Nachdem wir die Verdunklung heruntergezogen haben, werden wir direkt von der Sonne geblendet. Hochsommer an der Altantikstraße. Ein erneuter Angelversuch bleibt leider erfolglos, das hatten wir bei der Ebbe aber auch vermutet. Am späten Vormittag fahren wir weiter, versuchen Freunde auf Averøy zu besuchen, die aber leider nicht zu Hause waren. Durch den mautpflichtigen Tunnel kommen wir wieder nach Kristiansund und schwenken dort auf die 70 Richtung Sunndalsøra. Bei diesem Wetter haben wir irgendwie keine richtige Lust die Küste zu verlassen und halten kurzentschlossen auf dem Campingplatz von Tingvol. Hier nutzen wir das Wetter zu einer Wanderung, kaufen auf dem Rückweg noch ein paar Lebensmittel und genießen den restlichen Tag am Fjord.

22. Juni
Wieder werden wir von der Sonne geweckt. Der Blick aus dem Fenster fasziniert uns. Im Hintergrund schneebedeckte Berge und grün-blühende Landschaft und das glitzernde Sonnelicht auf dem Fjord. Wir können schon verstehen, warum der ein oder andere seinen gesamten Urlaub hier verbringt. Autoversorgung und los geht die Fahrt Richtung Sunndalsøra auf der 70. Optisch ist der Ort nicht so pralle, es gibt aber unglaublich gute Einkaufsmöglichkeiten und ist somit zum Einkaufen besser geeignet als Kristiansund. Wir bummeln durch den Ort und sind an der Kirche erstaunt. Hier steht eine gigantische Menge an Motorrädern in Reih und Glied aufgereiht. Es ist die Beerdigungsgesellschaft für einen Motorradfahrer. Wir folgen weiter der 70, immer an der Driva entlang durch das Sunndalen. Gjøra, das an der Strecke liegt, ist recht niedlich. Danach kommt ein steiler Anstieg zwischen dem Trollheimen und Dovrefjell. Kurz vor Oppdal beginnt dann auch das Skigebiet und biegen danach auf die E 6 ab. Wir wollen eigentlich nach Süden, fahren aber ein kleines Stück auf der E 6 nach Norden. Zwar meiden wir die E 6 bei jeder Gelegenheit und biegen daher auf die E 3 Richtung Süden ab. In Kvikne schauen wir uns die alte Holzkirche an und finden Stubsjøn unseren Stellplatz.

23. Juni
Unser Weg führt uns (leider) weiter in Richtung Süden. Auf der E 3 folgen wir den ganzen Tag der Glåma. Neben eine paar Kirchen und Caches nehmen wir uns auch Zeit für Jultulhogget. Diese Schlucht bildet sich in der letzten Eiszeit und wurde durch die größte Flutkatastrophe Norwegens seit der letzten Eiszeit sichtbar. Als sich das Eis langsam zurückzog, entstand hier ein riesiger Stausee, der bei seiner größten Ausdehnung etwa 150 km lang war. Durch den enormen Wasserdruck brach der Eisdamm. Zunächst konnten das Wasser unterirdisch entrinnen, verschoben dabei aber Eis und Fels und als der Damm brach, wurde die Schlucht freigelegt. Natürlich gibt es zu Jultulhogget auch eine Legende nach der sich hier zwei Trolle um das Gebiet stritten. Einer wurde dabei derartig wütend, dass er seine Steinaxt über das Tal war und den anderen Trolle tödlich traf. Wie bei Trollen so üblich verwandeln sie sich bei Tageslicht oder nach ihrem Tod zu Stein. Der große Steinhaufen, der östlich im Tal liegt, ist demnach der Troll und der kleiner Haufen (westlich davon) sind die Reste der Steinaxt. Der Hinweis zu dieser Sehenswürdigkeit an der Straße ist sehr unauffällig, so dass man leicht daran vorbeifährt. Unseren Stellplatz für diese Nacht finden wir etwas später in der Nähe von Rena. Das erste Mal seit einigen Tagen, haben wir am Abend einen kurzen, aber recht heftigen Regenschutt erlebt.

24. Juni
Auch am Morgen hat sich das Wetter nicht sonderlich geändert. Mittlerweile haben wir den Eindruck: Wir haben das klassische „Skandinavien-Abschieds-Wetter“. Wir fahren relativ zügig nur durch ein paar Cache-Stopps unterbrochen nach Oslo. Hier interessiert uns vor allem die neue Skiflugschanze, aber wir hatten auch überlegt etwas durch die Stadt zu bummeln, obwohl wir sehr viel in Oslo kennen, könnte eine Auffrischung ja nicht schaden. Leider fällt der Stadtbummel ins Wasser. Zum einen ist das wortwörtlich zu nehmen, zum anderen finden wir in der Innenstadt für unseren Duci einfach keinen Parkplatz. Und so beschließen wir, auf Bogstad Camping zu übernachten und auf besseres Wetter zu hoffen.

25. Juni
Es hat die ganze Nacht durch geregnet. Am Morgen nutzen wir die kurze trockene Phase und schauen uns den neuen Holmenkollen an. Kurz nach unserem Besuch setzt wieder Regen ein, der uns mal sinnflutartig und mal weniger heftig den ganzen Tag begleitet. Wir verlassen also Oslo und fahren über die E 6 Richtung Süden. In Moss haben wir Glück und nutzen eine Regenpause für einen Besuch der Norwegian Lady am Hafen aus. Danach geht es weiter nach Göteborg. Die einzig gute Seite des Regenwetters ist … es tröstet uns über den Abschied von Norwegen hinweg. In Schweden ist nur noch ein kleines Stück der E 6 nicht Autobahn, was uns flott vorankommen lässt. Unser Stopp in Göteborg ist für einen Einkauf vorgesehen – die genialen Santa-Maria-Gewürze. Allerdings kaufen wir nicht nur ein paar, denn nicht nur unser eigener Vorrat muss aufgefüllt sondern auch die „Bestell-Zettel“ unsere Freunde wollen erledigt werden. Zwar gehört Santa-Maria zum Fuchs-Ostmann Konzern, aber leider werden die Gewürze dieser Marke in Deutschland nicht auf dem Markt gebracht. Was wir uns nur so erklären können, dass Fuchs-Ostmann sonst mit seinen eigenen Marken, die wirklich nicht halb so gut sind, Schiffbruch erleiden würde. Kurz vor Falkenberg endet unsere heutige Fahrt auf einem Rastplatz.

26. Juni
Weiter geht die Reise nach Süden. Wir entscheiden uns für die Vogelfluglinie und nehmen in Helsingborg Abschied von der E 6, nutzen die Fähre nach Helsingør. Von dort geht es direkt nach Rødby und mit der Fähre erreichen wir Puttgarden. Auf der ganzen Strecke werden wir von starkem Winde und Regen begleitet. Bei Puttgarden lässt zwar der Regen nach, aber dafür nimmt der Wind deutlich zu. Auch heute ist die Fehmarnsundbrücke für Wohnwagen und leere LKW gesperrt. Es ist das erste Mal bei der wir das sowohl bei der Nord- als auch bei der Südfahrt erleben. Da möchten wir uns nicht ausmalen, wie ärgerlich es für Wohnwagen-Urlauber sein muss, auf den großen Parkplätzen vor der Brücke auf Wetterbesserung zu warten. Heute übernachten wir auf dem Stellplatz von Scharbeutz, den wir eher als „Notplatz“ anfahren. Der Stellplatz kostet zehn Euro, Strom geht extra und eine Ver- und Entsorgung ist auch nicht möglich.l

27. Juni
Der Sturm hat sich gelegt, nur das regnerische Wetter ist geblieben. Daher verzichten wir auf einen Besuch von Hamburg und fahren direkt durch nach Hause. Letztendlich sind wir dadurch einen Tag früher zurück. Den „eingesparten“ Tag nutzen wir, um im Duci wieder „Rein Schiff“ zu machen. Fazit der Reise: Es war eine schöne und abwechslungsreiche Tour, bei der wir allerdings mehr Probleme hatten einen guten Stellplatz zu finden, als bei den vorherigen Reisen. Vermutlich lag dies aber nicht an den mangelnden Stellplätzen, sondern an unseren Ansprüchen an einen Übernachtungsplatz. Auch in diesem Jahr konnten wir bei sommerlichem Wetter wieder vielen miteinander verbinden: schöne Landschaften, Tiersichtungen, Wandern, Fischen und Kultur. Eines bleibt aber festzustellen: Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Tour 2013.



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