1 Holtalen
2 Grip 3 Kvernes 4 Rødven 5 Lom 6 Vågåmo 7 Ringebu 8 Favang 9 Garmo (Maihaugen) 10 Hedalen 11 Reinli |
12 Hegge
13 Hurum 14 Lomen 15 Øye 16 Torpo 17 Borgund 18 Urnes 19 Kaupanger 20 Undredal 21 Hopperstad 22 Fortun / Fantoft |
23 Røldal
24 Eidsborg 25 Heddal 26 Uvdal 27 Høre 28 Rollag 29 Flesberg 30 Høyjord 31 Gol (Norsk Folkemuseum) 32 Hedared 33 Nore |
Urnes | Lom |
Die wohl bekanntesten Baudenkmäler in Norwegen sind die Stabkirchen.
Sie wurden im Mittelalter nur aus Holz errichtet und konnten aus bis zu 2000 Bauteilen bestehen. Ihren Namen haben sie durch die besondere Bauweise erhalten.
Das Grundgerüst bilden senkrechete Pfeiler (Stäbe) die durch Andreaskreuze, Balkenzangen, Knaggen und Rahmen miteinander verbunden sind. Schwere Eckpfeiler stützen die Aussenwand, die durch eine Galerie / Laubengang von der Innenwand getrennt ist. Die Galerie ist vorallem Wetterschutz für die Innenwand. Als Nebeneffekt bildete die Galerie einen guten Wetterschutz für die Menschen.
Die runden Bögen werden durch die Knien gebildet. Das stärkste Holz am Übergang von der Wurzel zum Stamm.
Das Dach besteht aus einem System von Stufen. Das Fundament wird durch Steinsockel gebildet auf dem die Stäbe stehen. Dadurch hat das Holz keinen Kontakt mit dem Erdreich und beginnt nicht zu faulen. Das Holz wird bis heute mit Teer vor den Witterungseinflüssen geschützt.
Fast alle Kirchen hatten nur winzige Fenster - runde Lichtöffnungen. Die heutigen Fenster der Kirchen wurden alle nachträglich eingebaut.
In manchen Orten entstehen wieder Nachbauten um das Kulturelle Andenken zu bewahren. Die meisten der norwegischen Stabkirchen sind in der Region um das Valdres zu finden.