Mücke: (auch als finnische Luftwaffe bekannt)Mücke

Die Ordnung der Zweiflügler (Anopheles) ist gekennzeichnet durch die Umwandlung der Hinterflügel in kurze Schwingkölbchen, die wichtige Sinnesorgane enthalten. Die Mundwerkzeuge sind stechend, saugend oder leckend.
Die Mücken erkennt man an den großen Fühlern, schmalen langen Flügeln und den dünnen Beinen. Ihre Larven weisen meist noch einen gut gegliederten Kopf auf.
Die sehr kleinen Schmetterlingsmücken mit dunkel behaarten Flügeln leben hauptsächlich in wärmeren Gebieten. Als Blutsauger übertragen sie einige recht gefährliche Krankheiten, wie z.B. das Dreitagefieber.
Stechmücken oder Moskitos sind auf der ganzen Erde verbreitet, besonders aber in den Sümpfen und Regenwälder der Tropen und in Finnland. Man kennt sie hinreichend als Überträger gefährlicher Krankheiten (Malarie, Gelbfieber) und als gemeine Plagegeister (die lokale Infektionen verursachen können). Die Infektion erfolgt durch die blutsaugenden Weibchen, die das Blut zur Entwicklung der Eier benötigen.
Die zierlichen Zuckmücken leben hauptsächlich in den nördlich gemäßigten Gebieten, wo sie oft in ungeheuren Scharen auftreten können (in Finnland dachten wir einmal es würde regnen, es waren aber die Mücken (kann in unserem Reisebericht nachgelesen werden)). Sie ähneln den Stechmücken, doch haben sie einen nur sehr kurzen oder verkümmerten Rüssel. Ihre Larven sind für die Fischerei von großer Bedeutung, da sie den Jungfischen als Nahrung dienen.
Die winzigen Kriebelmücken leben in der Nähe von Gewässern. Als gefährliche Blutsauger können sie zu einer großen Plage für Mensch und Tier werden. Daneben übertragen sie in den Tropen einige Wurmkrankheiten und in den nordischen Ländern können sie die Ursache für Infektionen sein.
Die Larven der Haarmücken und Gallmücken saugen an den Stengeln von heranwachsenden Pflanzen, wodurch sie schädlich werden. Die Hessenmücke ist ein weithin verschleppter Getreideschädling. Ihre Larven leben in den Stengeln der wachsenden Getreidepflanzen und die Körnerbildung wird dadurch stark vermindert.



Mückenmittel
Auch wir durften schon zahlreiche Erfahrungen mit Mücken sammeln. Ebenso zahlreich sind die Tipps zum Schutz vor Mücken. Wir vermeiden blaue Bekleidung und nutzen das Djungelolja, daß jedoch nur in Skandinavien und mittlerweile nur noch sehr selten erhältlich ist. Dieses hochwirksame Abwehrmittel steht leider im Verdacht gesundheitsschädlich zu sein und wird daher kaum noch vertrieben. Alternativ verwenden wir Autan Active Lotion oder Spray. Mit anderen Produkten von Autan haben wir allerdings bisher schlechte Erfahrungen gesammelt.

Als Anhaltspunkt für einen vernünftigen Mückenschutz haben wir hier das Ergebnis der Untersuchung von Stiftung Warentest 2004 zusammen gefasst.

Natürliche Mittel:
Diese Mittel bestehen meist aus ätherischen Ölen wie Teebaum, Citronella oder indische Melisse. Sie gelten als sanfte Alternative zu chemischen Abwehrmitteln, wirken jedoch kaum. Auch können sie nicht als sanft wirkend bezeichnet werden, da auch bei ihnen Pusteln und juckende Haut auftreten können. Die Haut kann auch austrocknen und dazu riechen die ätherischen Öle oft streng.

Chemische Abwehrmittel:
Besser wirken Mittel mit Bayrepel und DEET. Sie schützen zuverlässig, bis zu viereinhalb Stunden. Für Säuglinge und Kleinkinder sind sie jedoch nicht zu empfehlen. Auch Erwachsene sollten sich nicht großflächig und häufig damit einreiben.

Mückenpiepser:
Gartenfackeln mit Citronella-Öl, Teelichter für den Balkon oder Ultraschallgeräte halten die Mücken dagegen nicht fern und sind wirkungslos.

Biozidverdampfer:
Diese Mittel verdampfen die Insektengifte Transfluthrin, Allethrin und Piperonylbutoxid und töten somit die Mücken. Diese Wirkstoffe belasten dabei die Raumluft und können Atemwege, Haut und Augen reizen. Gefährlich sind sie für Säuglinge, Allergiker und empfindliche Menschen.

Die wirksamsten Mittel sind laut Stiftung Warentest:


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